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Knaus Tabbert: Rekordabsatz trotz Liefer-Engpässen

An der Börse stieg der Kurs der Aktie von Knaus Tabbert heute zweistellig, so gut kam der Geschäftsbericht für das Jahr 2021 an. Die wichtigsten Zahlen…

Der börsennotierte und damit gewissen Veröffentlichungs-Pflichten unterliegende Womo- und Wowa-Hersteller Knaus Tabbert (Knaus, Tabbert, Weinsberg, Morelo, T@B, Rent and Travel) hat 2021 insgesamt 25.922 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragsbestand zum Jahresende lag sogar bei 32.398 Einheiten. Der Umsatz stieg um 8,6 Prozent auf 862,6 Millionen Euro und resultierte zu 69,2 Prozent aus motorisierten Fahrzeugen und zu 27,9 Prozent aus Wohnwagen. (Rund 3,0 Prozent des Umsatzes entfielen im Wesentlichen auf den Bereich Aftersales.) Der Gewinn (Ebitda) reduzierte sich um 10,3 Prozent von 67,7 Millionen Euro. „Die Probleme in den Lieferketten und die daraus resultierende Unterauslastung der Kapazitäten spiegeln sich auch in der Entwicklung des operativen Ergebnisses wider“, heißt es in der Presse-Mitteilung. Die Gewinn‐Marge lag im Rahmen der angepassten Prognose bei 7,0 Prozent. 1,50 Euro je Aktie will Knaus Tabbert nun als Dividende ausschütten (entspricht einer Dividenden-Rendite von aktuell rund 3,3 Prozent).

Vielleicht für alle Wohnmobilisten die wichtigste Aussage: „Preissteigerungen gegenüber den Händlern des Knaus Tabbert Konzerns werden im Geschäftsjahr 2022 in einer Bandbreite von 6 bis 8 Prozent geplant.“ Das finde ich persönlich natürlich nicht gut, suchen wir doch noch das perfekte Womo. Aber so ist es – mit Engpässen, Inflation und hoher Nachfrage – aktuell nun einmal.

Euer Uli

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