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Womo-Favorit: Vorlieben ändern sich mit der Zeit

Vor drei Jahren waren wir noch vom „Liner for two“ der Marke Carthago begeistert. Heute sieht das ganz anders aus…

Carthago Liner for two (Foto: Rudelcamper)

Dazu muss ich einfach einen kurzen Blog-Beitrag schreiben: Denn das soziale Netzwerk Facebook hat mir heute angezeigt, dass wir uns vor genau drei Jahren einen Carthago Liner for two angeschaut haben. Das vollintegrierte Wohnmobil mit Rundsitzgruppe im Heck und Hubbett über dem Fahrerhaus war mal unser Lieblingsfahrzeug, unser Wunschwomo oder besser gesagt unser Traummobil. Denn der Preis dafür ist ordentlich (ab 156.050 Euro). Heute gefällt uns aber auch die Innenausstattung nicht mehr – zu gediegen, eher etwas für konservative Menschen. Modernes Design? Fehlanzeige! Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache und Geschmäcker sind verschieden. Doch auch die Größe passt für uns nicht mehr.

Verliebte Stephi 2019 (Foto: Rudelcamper)

Als Stephi Feuer und Flamme für den Liner war, wollte ich eigentlich einen Kastenwagen selbst ausbauen. Beide Varianten haben wir verworfen. Während gegen den Liner, der Preis und die Größe spricht, sind es beim Selbstausbau vor allem die viele Arbeit und die Wiederverkaufsproblematik. So schön der individuelle Ausbau beim Vanlife auch sein mag, so nachteilig ist er, wenn man das Fahrzeug wieder verkaufen will. Und da sind wir auch schon beim Thema Preis. Hätte ich vor drei Jahren gewusst, wie sich die (schon damals gefühlt hohen) Preise noch entwickeln würden und hätte ich die Corona-Pandemie, den Materialmangel und den Ukraine-Krieg vorhergesehen, hätten wir uns vermutlich bereits ein Wohnmobil (als „Wertanlage“) gekauft – und heute keinen Wertverlust zu beklagen. Stattdessen haben wir uns nur mehrere Kastenwagen ausgeliehen und unseren Wunsch nach einem eigenen Womo hintenangestellt.

Nun wollen wir aber Ernst machen. Und wir treffen uns sprichwörtlich in der Mitte der Fahrzeugklassen. Unser Kompromiss ist nun ein Teilintegrierter, der genügend Platz für unsere beiden Ridgeback-Hündinnen Azahra und Ava bietet und gleichzeitig noch ein wenig Wendigkeit verspricht.

So wechseln auch die Favoriten im Laufe der Zeit vom Carthago Liner for two über den Pössl Summit 600 plus zum Adria Coral 650 DL Axess (Stand: heute!) und vielleicht im hohen Alter wieder Richtung mehr Bequemlichkeit und Linergröße – wer weiß. Wichtig ist uns heute auch eine Face-to-Face-Sitzgruppe, früher war es mal die Dieselheizung.

Haben sich Eure Ansprüche an die Zweitbehausung auch im Laufe der Zeit geändert? Was ist Euch wichtig, was sollte Eurer Meinung nach jeder Camper beachten? Schreibt es uns doch in die Kommentare!

Übrigens: Facebook benutzen wir heute nicht mehr. Stattdessen Instagram und nach wie vor Youtube, wo wir nach einer kurzen Pause jetzt wieder mit regelmäßigen Videos unsere Suche nach dem perfekten Wohnmobil dokumentieren – und hoffentlich bald die Reisen mit unserem eigenen Womo.

Euer Uli

Eine Antwort auf „Womo-Favorit: Vorlieben ändern sich mit der Zeit“

Ich finde je grösser desto besser gut, also Concorde, Morello oder Bimobil, denn so ist das Womo wie ein echtes Zuhause, ohne irgendwelche Einschränkungen !!! (Wenn man es sich leisten kann oder will, natürlich.)

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